TechF1
Neuauslegung des bestehenden Kurbeltriebs
Anforderungsprofil
- Reduzierung der Massenträgheit
- Reduzierung des Gesamtgewichts des Kurbeltriebs
- Verbessertes Ansprechverhalten
- Gesteigerte Agilität im Transienten Betriebsfall
- Minimierung der Lagerkräfte
- Erhöhte Lebensdauer der Lager
- Senken der Belastung auf das Kurbelgehäuse
Zur Auswertung des Existierenden Massenausgleichs wird ein exaktes CAD-Modell der Bestehenden Baugruppe erstellt.
Durch die Reduzierung des Kolben- und Pleuelgewichts wird der Massenausgleich des Kurbeltriebs nachhaltig gestört.
Dies muss bei der Neuauslegung der Kurbelwellenwangen mit berücksichtigt werden, ansonsten wird das Betriebsverhalten und die Lebensdauer einiger Bauteile negativ beeinflusst.
Da nicht nur die Form der Kurbelwellenwangen sondern auch das Mastergewicht im CAD Konstruiert und durch die Evaluierung der Massen Ausgelegt wurde, ergaben sich durch die anschließende CAD/CAM Fertigung kaum Abweichungen.
Beim späteren Feinauswuchten stellt sich schließlich eine Abweichung von unter 0,5g zum CAD Modell ein!
- Reduzierung des Kolbengewichts auf ein Minimum
- Erleichterung des Kolbenbolzens
- Auswiegen des Pleuel
- Optimieren der Kurbelwellenwangen
- Bestimmen der Rotierenden und Oszillierenden Massen
- Berechnung des Mastergewichts
- Konstruktion eines Montagewerkzeugs
- Feinwuchten
Galerie
Optimierung des Kolbens
Mit unserem CamCheck Systems ist es möglich die exakten Steuerzeiten und damit die Position der Ventile zum Kolben in Abhängigkeit des Kurbelwellenwinkels zu bestimmen. Damit lässt sich pro Grad Kurbelwellenwinkel der Abstand des Ventiltellers zur Ventiltasche im Kolben ermitteln.
Eine Kollision von Ventil und Kolben lässt sich somit bereits bei der Konstruktiven Auslegung der Brennraumform vermeiden.
Ziel ist es die Verdichtung zu erhöhen und die Verbrennung zu Verbessern.
Nach der Konstruktion wird ein Prototyp des Kolbens aus Kunststoff Lasergesintert um so die Verdichtung und den Abstand zu den Ventilen am Realen Motor zu Überprüfen.
